4. Soft Skills Training: Kompetenzen gezielt vertiefen
Ein Soft Skills Training ist ein bisschen wie das Erlernen einer Fremdsprache:
Sie müssen sich dafür etwas Zeit nehmen und das Gelernte regelmäßig in
die Praxis umsetzen. Und genau wie Sie nicht fünf Fremdsprachen
gleichzeitig lernen würden, beschränken Sie sich auf ein oder zwei
Schlüsselfähigkeiten, die sie üben, bevor sie weitere dazulernen.
Professionelle Trainings bei Berlitz: Ob
im Bereich Stressmanagement, Problemlösekompetenz oder
Kundenkommunikation – das Feilen an Ihren Soft Skills bringt Sie
beruflich auf die Überholspur. Gerne unterstützen wir Sie dabei mit einem passenden Soft Skills Training.
Egal, ob Sie ein Training besuchen oder eigenständig üben möchten: Es hilft, wenn Sie dabei schrittweise vorgehen. Wir zeigen, wie:
1. Ein Ziel setzen
Setzen Sie sich dabei zuerst ein Ziel. Welche persönliche Kompetenz fehlt Ihnen und warum wollen Sie diese verbessern?
Vielleicht haben Sie in der Selbstanalyse gemerkt:
Wenn jemand Sie kritisiert, ziehen Sie sich entweder schmollend zurück
oder werden defensiv. Es mangelt Ihnen an Kritikfähigkeit. Dies kann zu
Konflikten am Arbeitsplatz führen. Außerdem verpassen Sie wertvolle
Chancen, weil Sie Fehler nicht als Lerngelegenheiten wahrnehmen.
In diesem Fall könnte Ihr Ziel also lauten: „In
Zukunft nehme ich Kritik an meinen Arbeitsaufgaben nicht persönlich,
sondern setze mich konstruktiv damit auseinander. Ich nehme
Verbesserungsvorschläge an und erledige meine Aufgaben beim nächsten Mal
kompetenter.“
2. Eignen Sie sich Grundlagenwissen an
Etwas zu erlernen, das auf langjähriger Lebenserfahrung beruht,
erscheint auf den ersten Blick gar nicht so einfach. Aber wenn Sie
gezielt vorgehen, eignen Sie sich auch im Erwachsenenalter neue
Kompetenzen an. Gute Ratgeberliteratur und Seminare können Ihnen dabei
helfen, die Hintergründe Ihres eigenen Handelns zu verstehen – zum
Beispiel, warum Sie eigentlich immer so allergisch auf die Kritik
reagieren. Sie lernen Methoden kennen, die Ihnen helfen, in Zukunft
anders zu handeln.
3. Trainieren Sie Ihre Soft Skills im Alltag
Setzen Sie Ihr theoretisches Wissen in die Praxis um und trainieren Sie, wann immer sich die Gelegenheit bietet – sei es in beruflichen oder in privaten Situationen. Zum Beispiel können Sie jedes Mal, wenn Sie wieder kritisiert werden, erstmal tief Luft holen und sich in Ruhe anhören, was der Gegenüber zu sagen hat, bevor Sie reagieren.
Am Ende der Woche reflektieren Sie dann, wie es gelaufen ist. In welchen Situationen haben Sie anders reagiert als früher und wann sind Sie wieder in Ihre alten Muster zurückgefallen? Was wollen Sie nächste Woche besser machen? Mit ein wenig Zeit und Geduld lernen Sie so, neue Gewohnheiten aufzubauen.
4. Durchhaltevermögen beweisen
Wir beginnen bereits im Kindesalter, uns erste persönliche Kompetenzen und soziale Intelligenz anzueignen. Neue Soft Skills lassen sich daher nicht über Nacht lernen und auch Rückschläge sind ganz normal. Falls Sie merken, dass es Ihnen generell an Durchhaltevermögen fehlt, dann sollte dies der erste Soft Skill sein, den Sie trainieren. Ausdauer und Beharrlichkeit sind wichtige Kompetenzen, auf die das Lernen aller anderen Schlüsselfähigkeiten aufbaut.
Unsere Arbeitswelt befindet sich im Wandel. Egal auf welcher Etappe Ihrer Karriere Sie sich gerade befinden: Soft Skills sind wichtiger als je zuvor. Von Fach- und Führungskräften wird heute mehr erwartet als nur fachliche Kompetenz. Arbeiten in digitalen Teams, unter Zeitdruck Projekte managen und bei all dem noch einen kühlen Kopf bewahren.