Interview mit Polina Walia, Manager Corporate Services
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Berlitz
Das Sales-Trainee-Programm bei Berlitz
Praktikum, Volontariat, Referent: Es gibt viele verschiedene Arten von Einstiegspositionen, mit deren Hilfe Nachwuchskräfte nach ihrem Abschluss in einem Unternehmen eingesetzt werden können.
Eine der beliebtesten Nachwuchspositionen ist bei Berlitz zweifelsfrei der Einstieg als Sales Trainee: Das Aufgabenspektrum im Traineeprogramm ist nicht nur sehr vielseitig und breit gefächert, sondern es eröffnet nach erfolgreichem Abschluss auch die unterschiedlichsten Türen. So gibt es beispielsweise einige ehemalige Trainees, die inzwischen erfolgreich als Centermanager oder -leiter ihr eigenes Berlitz Center führen, während andere Trainees für größtmöglichen Kundenkontakt in den Corporate Sales Bereich wechseln.
Letzteren Weg kennt auch Polina Walia sehr gut: Sie begann ihre Karriere bei Berlitz als Sales Trainee am 9. Januar 2017 im Distrikt West. Nach nur 11 Monaten konnte sie das Programm bereits erfolgreich abschließen und ist inzwischen, dank ihrer ausgeprägten Kundenorientierung und ihrer hohen Souveränität, erfolgreich als Manager Corporate Services für Düsseldorf tätig – und somit eine exzellente Kandidatin, um uns einen tieferen Einblick in das Programm des Sales Trainee zu geben.
Sie haben Interesse an einem Trainee-Programm bei uns? Wir sind immer auf der Suche nach motivierten Menschen, die unsere Sprache sprechen: Entdecken Sie hier unsere offenen Stellenangebote für Sales-Trainees und weitere Einstiegspositionen.
Frau Walia, was haben Sie eigentlich vor ihrem Start bei Berlitz gemacht?
Bevor ich zu Berlitz kam, habe ich bereits einige Erfahrungen in der Kundenbetreuung im Dienstleistungssektor sammeln können. Diese stammen primär aus dem Gesundheitsmarkt und haben mich durch die Komplexität der medizinischen Fälle gut auf den sensiblen, aufmerksamen und souveränen Umgang mit Kundenanfragen und -bedürfnissen eingestellt. Außerdem habe ich durch diverse Praktika meinen Durst nach kulturellem Austausch stillen können!
Sie haben im Januar 2017 als Sales Trainee bei Berlitz begonnen. Warum haben Sie sich genau für diese Position entschieden?
Ich habe mich für die Position als Sales Trainee entschieden, um die verschiedenen Prozesse, Produkte und Strukturen hautnah erleben zu können und um das Tagesgeschäft eines Berlitz Centers kennenzulernen. Dadurch habe ich gehofft, in Zukunft Entscheidungen besser treffen oder aber auch nachvollziehen zu können – und das hat super funktioniert!
Wie läuft das Programm konkret ab? Welche Stationen haben Sie durchlaufen?
Im Allgemeinen umfasst die Traineezeit die Teilnahme an einer Vielzahl von spannenden Produkt- und Verkaufstrainings, welche den neuen „Berlitzianern“ den Einstieg in die Welt der Sprachen, Managementseminare und interkulturellen Kompetenzen erleichtern sollen. Abgesehen davon durchläuft ein Trainee viele verschiedene Stationen innerhalb eines Centers oder, wie es auch in meinem Fall war, innerhalb vieler verschiedener Center. So habe ich nicht nur die einzelnen Aufgabenbereiche der Kollegen kennengelernt, ich durfte auch live alles mitgestalten und direkt on-the-job erste Erfahrungen sammeln und viel lernen.
Nach einem sanften Einstieg im Bereich Customer Service durfte ich nach der Absolvierung meiner ersten Trainings zur CRM-Software und den Produkten der Kategorie „Sprachen“ auch weitere Aufgaben übernehmen und schon bald bei Beratungen in den verschiedenen Centern in Nordrhein-Westfalen unterstützen.
Wie wurden Sie in den jeweiligen Berlitz Centern aufgenommen?
In allen Centern, in denen ich eingesetzt wurde, wurde ich bestens aufgenommen und sehr gut eingearbeitet – konkret konnte ich während der Trainee Zeit Erfahrungen in Köln, Aachen, Dortmund, Essen und Duisburg sammeln.
Hat Ihnen das Programm rückblickend den Einstieg in die Berlitz Welt erleichtert? Warum?
Den Einstieg in die Berlitz Welt hat das Programm definitiv positiv beeinflusst. Dadurch habe ich nicht nur die einzelnen Arbeitsschritte und -prozesse, sondern auch, was noch viel bedeutender ist, die einzelnen Mitarbeiter persönlich kennengelernt. Somit habe ich nicht nur einen sachlichen, sondern auch menschlichen Bezug zu jedem Einzelnen gewonnen, der mich während der Traineezeit mit Rat und Tat unterstützt hat.
Welche Aufgaben haben Sie besonders gern gemacht?
Besonders schön fand ich, dass ich die Möglichkeit hatte, so viele verschiedene Berlitz Center und ihre Teams kennenzulernen. Es hat immer wieder Spaß gemacht, die neuen Kollegen zu treffen und mich mit ihnen auszutauschen.
Spannend war es auch, die Unterschiede in der Herangehensweise und die Aufgabenverteilung der einzelnen Teams zu sehen – dies fördert auch die eigene Kreativität im Arbeitsansatz und zeigt immer wieder auf, dass es viele verschiedene Möglichkeiten gibt, um ein und dieselbe Herausforderung zu meistern. Besonders toll ist es auch, dass somit natürlich auch direkt die Möglichkeit besteht, positive Erfahrungen mit den Kollegen zu teilen und neue Brücken zu schlagen.
War von vornherein klar, dass Sie in Richtung Corporate Sales gehen oder hat sich das im Laufe des Traineeprogramms herauskristallisiert?
Hmmm, ich denke, das hat sich mehr oder weniger im Laufe des Programmes ergeben. Kurz vor dem Ende meines Traineeprogramms habe ich die Möglichkeit erhalten, in den Bereich Corporate Sales einzusteigen – und diese Möglichkeit habe ich ergriffen. Nicht nur, weil die Tätigkeit an sich facettenreich und spannend ist, sondern auch, weil genau dieser Bereich während des Trainees nicht so stark im Fokus lag und ich somit nun die Chance habe, diese Wissens- und Erfahrungslücke eigenständig zu schließen.
Wie ging es dann weiter?
Im Rahmen eines Feedbackgesprächs wurde auch die zukünftige mögliche Anstellung im Bereich Corporate Sales für das Center Düsseldorf besprochen. Nachdem es dann klar wurde, dass es tatsächlich in diese Richtung gehen wird, wurde ich, da ich zu dem Zeitpunkt noch fest im Kölner Center eingeplant war, von den CS-Kolleginnen in Köln behutsam mit den einzelnen Aufgabenbereichen vertraut gemacht – ich durfte sie sogar zu einigen Kundenterminen begleiten, die Organisation und Durchführung eines Events hautnah miterleben und natürlich jederzeit Fragen stellen und dort unterstützen, wo es ging. Dafür bin ich sehr dankbar, da ich auf diese Weise wertvolle Einblicke und Erfahrungen für meinen Einstieg sammeln konnte.
An diesem Beispiel sieht man auch wunderbar, dass die interkulturelle Zusammenarbeit bei Berlitz wirklich „großgeschrieben“ wird, nicht nur auf globaler Ebene, sondern eben auch zwischen zwei verschiedenen Welten wie Köln und Düsseldorf! Abgesehen von der Arbeit mit den Kollegen und Kolleginnen vor Ort wurden alle Trainees im Laufe des Programmes durch interne Schulungen, welche speziell für die entsprechenden Einsatzgebiete konzipiert wurden, und entsprechend qualifizierte Trainer fortwährend unterstützt. Besonders schön war es auch, dass die Schulungen für die gesamte DACH Region gehalten wurden. Wir hatten also stets die Möglichkeit, uns auch grenzübergreifend auszutauschen.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag von Ihnen aus?
Es ist tatsächlich so, dass jeder Tag anders sein kann: mal verbringe ich den ganzen Tag im Büro und telefoniere mit bestehenden oder potenziellen Kunden. Ein anderes Mal bin ich unterwegs und besuche meine Kunden in Ihrem Unternehmen, um entsprechend Beratungsgespräche, Eistufungen oder Gruppeneröffnungen durchzuführen. Manchmal nehme ich an Netzwerkveranstaltungen teil, um auch mal in einer anderen Atmosphäre entsprechend neue Kontakte zu knüpfen oder aber bestehende zu pflegen.
Wie groß ist das Gebiet, welches Sie betreuen?
Da ich gerade erst angefangen habe, ist mein Gebiet noch nicht besonders groß. Allerdings ist die Firmenpräsenz und Dichte der Unternehmen in Düsseldorf recht hoch, weshalb ich stets neue und interessante Firmen betreuen kann.
Wie flexibel ist Ihr Arbeitsplatz? Wie organisieren Sie Ihren Arbeitsalltag?
Mein Arbeitsplatz ist sehr flexibel. Im Prinzip kann ich von überall arbeiten, solange mir Laptop, Handy und Internet zur Verfügung stehen. So habe ich beispielsweise vier fest eingeplante Tage im Düsseldorfer Center und einen Tag in Köln. Das ist dann immer besonders schön, wenn man die Kollegen, die einen vom ersten Tag an begleitet haben, wiedersieht und immer noch das Gefühl hat, auch ein Stück weit weiterhin zum Team zu gehören.
Der Arbeitsalltag sieht viele Termine bei Kunden vor Ort oder die Teilnehme an verschiedenen Netzwerkveranstaltungen vor, was natürlich auch eine gewisse Reisetätigkeit mit sich bringt. Da kann es durchaus sein, dass auch im Wartebereich oder im Zug gearbeitet wird – da muss man sich eben anpassen können.
Welche Fragen haben die meisten Firmenkunden, die Sie kontaktieren?
Das ist in der Tat ganz unterschiedlich. Einige stellen sich den Prozess der Trainingsorganisation weitaus schneller und unkomplizierter vor, als er tatsächlich ist. Sie wollen dann am besten alles direkt innerhalb von 15 Minuten geklärt haben und erwarten nach einem kurzen Gespräch direkt ein maßgeschneidertes Angebot – das ist natürlich anfangs eine Herausforderung für mich gewesen. Eigentlich ist es besonders in solchen Situationen immer schön, wenn man den Kunden vom Gegenteil überzeugen kann und sich gemeinsam die Zeit für einen produktiven Austausch nimmt. Aber sicherlich sind am Ende des Tages der Preis und die Transparenz der Preisgestaltung ein stets aktuelles Thema.
Manager Corporate Services – müssen Sie diesen Titel und Ihren Job oft erklären?
Tatsächlich wissen viele nicht, was sich hinter dem Titel „Manager Corporate Services“ verbirgt und oftmals denken die Kunden, ich sei auch gleichzeitig der Trainer. Aber genau das liefert eine gute Gelegenheit, um das Gespräch zu vertiefen und auf andere wichtige Aspekte in der Trainingsorganisation einzugehen.
Wie würden Sie Ihren Job bei Berlitz in 2 Sätzen zusammenfassen?
Der Job ist abwechslungsreich, dynamisch und erfordert eine gewisse Flexibilität. Gleichzeitig sollte man aber auch stets sein Ziel vor Augen haben und eine gewisse Stressresistenz mitbringen.
Gab es schon kuriose Anfragen, die Sie bearbeiten mussten?
Nein, so richtig kuriose Anfragen hatte ich noch nicht.
Gibt es eine Anekdote aus der Zeit bei Berlitz, die Sie uns gerne mitteilen würden?
Ich denke, sobald sich eine kuriose Anfrage ergibt, wird die Anekdote nicht lange auf sich warten lassen!